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Idee: Zusatz-Steuern auf Homeoffice

Die Corona-Pandemie zwingt uns nicht nur in die Masken, sondern auch ins Homeoffice, zumindest da wo es geht. Unlautere Vorteile wittert hier ein Forscher der Deutschen Bank und schlägt eine Steuer für Homeoffice-Arbeitende vor.

Ein Forscher der Deutschen Bank (ja ich war auch überrascht, dass es sowas gibt) schlägt eine Steuer auf das Homeoffice vor. Ungerecht ist das Homeoffice, da nicht jeder Homeoffice machen kann und in vielen Berufen eine Anwesenheit vorort nötig ist. Gehen wir die Sache mal durch.

So würden sie Fahrtkosten einsparen, aber auch Kosten für Kleidung, Nahrung und Reinigung. Während der Arbeitgeber von der Verringerung sozialen Kontakte profitiere, hätten die Arbeitnehmer eine höhere Jobsicherheit, mehr Flexibilität und mehr Bequemlichkeit.

Fahrtkosten werden gespart, sofern man mit dem Auto fährt, wer ein Monats- oder Jahresticket des viel gepriesenen Nahverkehrs hat, wird trotzdem zahlen. Nahrung? Keine Ahnung, aber ich esse im Homeoffice genausoviel. Kleidung kann man sich noch gefallen lassen, weil man im Homeoffice meist in Unterhose vor dem Rechner sitzt. Und sonst? Stromkosten, Heizung, ggf. noch Anschaffung von eigener Hardware, weil der Arbeitgeber nur den Laptop stellt und man daheim doch noch eine externe Tastatur, Maus und vielleicht einen Monitor.

Zentraler Bestandteil der Studie sind dann Berechnungen zur Höhe der vorgeschlagenen Homeoffice-Steuer. Ein Tag Heimarbeit würde demnach mit 5 Prozent (des Tageslohns) besteuert.

Na mal schauen, wieviele Leute da dann doch lieber ins Büro fahren werden, als so eine Sondersteuer abzudrücken. Am Ende ein dummer Vorschlag. Wir prangern dies an!

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