Frei nach Fefe, mit dem Angriff der Wärmepumpe sollte eigentlich alles in Ordnung kommen. Nun gibt es aber Probleme mit der Realität. Aber der Reihe nach.
Nach dem Willen der Politik heißt es ab dem kommenden Jahr Wärmepumpe, Wärmepumpe über allem. Alles soll mit Strom laufen, Heizung, Auto, alles soll umgestellt werden.
Wo der Strom am Ende herkommt und was er kostet, darüber wird nicht so viel nachgedacht, außer dem Hinweis, dass man jetzt ja richtig anfängt mit dem Ausbau der Erneuerbaren und dass es in dem Land, wo Milch und Strom fließt, keine Rechnungen von der Sonne gibt.
In der Realität muss nicht nur genug Strom vorhanden sein, sondern auch die Netze ausgebaut werden. Klar ist es schön, wenn das E-Auto mit 100kW an der Ladestation auf der Autobahn lädt, der Strom muss aber auch durch die Leitung, pro Station.
Das erfährt nun auch Vonovia, welche pflichtbewusst Wärmepumpen verbaut haben, diese aber wegen mangelnden Ausbau nicht betreiben können. Die Wohnungen bleiben nun also erstmal kalt. Auf Twitter zerreißen sich nun die Leute das Maul, welche dafür noch die Pläne der Grünen als alternativlos dargestellt haben, das Maul, wie dumm der Konzern doch sei und solche Geräte verbaut, ohne geprüft zu haben, dass diese auch betrieben werden können.
Doof ist halt, dass die Dinger ab dem kommenden Jahr zur Pflicht werden sollen. Wir prangern dies an!
Passend auch bei Fefe:
nicht nur, dass es zu wenig Strom für die Wärmepumpen gibt — bei uns in der Umgebung ist das Grundwasser in den letzten Monaten so stark abgesunken, dass die Brunnen der Grundwasserwärmepumpen nicht mehr tief genug sind und somit nicht funktionstüchtig. Seit März haben wir einen kompletten Heizungsausfall.
Dieses Risiko ist in meinem Bekanntenkreis nirgends auf dem Schirm gewesen. Jetzt müssen wir schnell entscheiden, ob wir noch eine Gasheizung kaufen bevor die verboten werden.
Immer diese graue Praxis, statt der bunten Theorie.